Kamineinsatz und Kaminbausatz

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Bei einem Kaminbausatz handelt es sich um ein Baukastenprinzip, der einen Kamineinsatz mit bereits vorgefertigten Materialien, einer vorher feststehenden Größe sowie Leistung beinhaltet. Dabei kann der Kunde dann einen entsprechenden Einfluss auf die Formen sowie den Stil und zusätzlich auf die farbliche Gestaltungsmöglichkeit nehmen.

Eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten

kamineinsatz-und-kaminbausatzAuf dem Markt befinden sich eine Vielzahl von Designs und Formen und viele Möglichkeiten, den Aufbau durch die Aktion „Kamineinsatz verkleiden“ durchzuführen. Dabei sollte man jedoch auf einige Kaufkriterien achten.

Wärmebedarf hängt auch von der Heizleistung ab

Vor der Kaufentscheidung ist es wichtig, den erforderlichen Heizbedarf zu ermitteln. Hier ist zu beachten, dass, wenn die Nennwärmeleistung zu hoch ist, die Gefahr besteht, dass die Räume überhitzen und man kommt sich vor, wie in einer Sauna. Als Berechnungsformel ist hierbei sinnvoll, bei einem Wärmebedarf pro Quadratmeter von einer Heizleistung von ungefähr 0,1 kW auszugehen. Somit reichen für eine 30 Quadratmeter große Wohnfläche ungefähr 3 kW Leistung vollkommen aus.

Die Bauform des Kamins

Hier gibt es viele Möglichkeiten, und zwar freistehend im Raum, über Eck, in Form eines Raumteilers oder direkt an der Wand. Deshalb sollte man, was die Bauform anbelangt, darauf achten, dass diese Form auch für die jeweils ausgesuchte Position geeignet ist. Wenn man beispielsweise den Kamin in einer Ecke aufstellt, kommt eventuell eine L-Form in Frage, weil hier das Feuer dann von mehreren Seiten sichtbar ist.

Externe Zuluft oder Raumluft

Bei der Entscheidungsfindung ist für diesen Punkt von Bedeutung, ob der Kamin die benötigte Luft zum Verbrennen aus der Luft extern oder direkt aus dem jeweiligen Raum nehmen soll. Wenn eine gute Isolierung im Haus vorhanden ist, sind hier eher raumluftunabhängige Sätze sinnvoller, weil man dadurch nicht ständig lüften muss und dem Raum wird nicht fortlaufend Sauerstoff entzogen.

Kamin mit oder ohne Wassertasche

Wenn man nur mit dem Kamin das Zimmer heizen will und der Heizkreislauf unterstützt werden soll, ist eine wasserführende Ausführung sinnvoll. Solche Ausführungen sind mit einer zusätzlichen Wassertasche ausgestattet. Das in der Wassertasche vorhandene Wasser wird erwärmt und kommt über den Pufferspeicher in den vorhandenen Heizkreislauf.

Schwenkbare oder hochschiebbare Ofentür

Dies hängt davon ab, wie viel Platz im Raum, wo der Kamin aufgestellt werden soll, vorhanden ist. Dabei reicht eine schwenkbare Ausführung bei der Öffnung in den jeweiligen Raum hinein. Die hochschiebbare Ausführung verfügt über keinen Schwenkradius und dadurch wird weniger Platz benötigt.

Design und Verkleidung des Kamins

Bei einer modularen Ausführung hat man die Möglichkeit, was die Verkleidung anbelangt, dies nach seinem persönlichen Geschmack zu gestalten und auszusuchen. Bei einer Vielzahl von Herstellern besteht auch die Möglichkeit, den Aufbau sowie die Art der Verkleidung individuell zu konfigurieren. Hier sollte man dann eine Version aussuchen, die zum Haus und auch zu der Raumausstattung entsprechend optisch passt.

Kaminverkleidungen – Verkleidung für Kamin

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Ein Kamin in den eigenen vier Wänden, der Wunsch vieler Hausbesitzer, den eigenen Wohnraum aufzuwerten. Für den anderen ist er die klassische Heizung im Winter schlechthin. Dabei sind sowohl Verkleidung als ach Material von maßgebenden Bedeutung für den Erhalt und die Qualität.

Grundlegendes zu Kaminverkleidungen

kaminverkleidungen Die Verkleidung des Kamins macht den Innenraum erst zu etwas Besonderes und Hausbesitzer legen daher großen Wert darauf. Dabei gibt es sie in verschiedensten Varianten. Von einer glatten Oberfläche aus geschliffenem Granit bis hin zu einem rustikalen Äußeren aus Marmor ist alles möglich. Eine Steinplatte in Kombination mit Fließen wirken edel und ist günstig. Dabei sind Verkleidungen, die den entsprechenden Wohnstil aufwerten, die beste Auswahl. Sie sind oft das gewisse Etwas, das den gesamten Wohnraum eine neue Stimmung verleiht.

Kaminverkleidungen aus Naturstein

Diese Art der Verkleidung erfreut sich großer Beliebtheit, da sie eine hochwertige Wirkung ausstrahlt und vielfältig realisierbar ist. Der große Vorteil derartigen Verkleidungen ist die außerordentlich gute Wärmeaufnahme. Einige solcher Kamine halten die Hitze bis zu 21 Stunden nach dem Erlöschen des Feuers aufrecht. Es gibt sie in den verschiedensten Steinarten und sie sind in unterschiedlichen Farben zu finden. Verkleidungen aus Naturstein werden dem Stil und der Atmosphäre des Raumes entsprechend ausgesucht und angebracht. Dabei ist die Farbe Grau sehr verbreitet, da sie eine zeitlose und edle Wirkung erzielen. Dennoch ist zu beachten denken, dass dunkle Farben erst ihren wahren Glanz entfalten können, wenn sie mit hellen Farben kombiniert werden. Die hellen Farben sind dabei Wände, Kleidervorhänge oder Kissen. Dasselbe gilt bei hellem Farbton der Verkleidung mit dunklen Farben als Kombination.

Kachelverkleidungen für die Wärme

Kacheln sind in der Lage, große Mengen von Wärme eine lange Zeitspanne zu speichern. Sie sorgen für eine gleichmäßige und angenehme Wärmestrahlung in deren Nähe, ohne jedoch den Raum aufzuheizen. Die Luftfeuchtigkeit bleibt dabei ebenfalls unbetroffen. Somit ist die Kamin-Kachelverkleidung für den Winter eine ideale Alternative für Heizungen. Da der Ursprung der Wärmeentwicklung das Holz ist, produziert er deutlich weniger CO2 im Gegensatz zu modernen Heizquellen und ist somit umweltfreundlich. Aktuelle Systeme sind in der Lage, bis zu 10 kW des Energiebedarfs in einem Haus zu decken. Des Weiteren wirkt sich die ausgestrahlte Wärme positiv auf das Wohlbefinden des Körpers aus.

Ziegel als Schamottsteine

Als Schamottsteine wird oft der Ziegel verwendet. Die Verkleidung einiger Kamine bestehen aus diesem Gestein, jedoch befinden sie sich meistens im Inneren des Kamins und sind äußerst hitzebeständig. Des Weiteren verhalten sie sich sehr positiv im Bezug auf Hitzeaufnahme und sorgen zusätzlich für die Erwärmung des Raumes. Sie sind in der Lage, ein Zimmer selbst mehrere Stunden nach dem Erlöschen des Feuers zu beheizen. In vielen heutigen Kaminen werden die Steine einer keramischen Masse zugesetzt, sodass sich die Wärmespeicherung weiter verstärkt. Dabei wird stets darauf geachtet, dass nicht zu viele, bzw. zu große Holzscheitel auf die Ziegelsteine geworfen werden, da sie spröde sind.

Beim Verkleiden von Kamine hat der Besitzer viele Möglichkeiten, seinen Kamin individuell zu bauen. Ob Verkleidungen aus bestimmten Gesteinsarten oder Fließen ist ganz dem Stil des Konstrukteur überlassen. Das Äußere dient maßgeblich der Optik, jedoch darf die Auswahl von Kacheln und Schamottsteine keinesfalls vernachlässigt, werden. Qualitative Bauweise und Ausstattung machen den Unterschied zu einem Kamin, der weder ausreichend Wärme abgibt, noch lange Bestand hat.

Kamin und Schornstein – zwei Komponenten, eine Einheit

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Wer sich mit dem Gedanken trägt ein eigenes Haus zu bauen, wird im Laufe der Planungen sicherlich mit dem Gedanken konfrontiert werden: Kamin? Ja oder Nein? Auch in einer gebrauchten Immobilie ist die Überlegung nach einem Kamin, und dadurch nach einer alternativen Wärmequelle, oft sinnvoll. Doch was muss man beachten? Kamin und Schornstein, welche Fehler kann ich machen? Das Zusammenspiel beider Komponenten sollte schon bei der Planung eine wichtige Rolle spielen.

Schornstein ist nicht Schornstein

kamin-und-schornsteinBevor man sich Gedanken über die Art der neuen gemütlichen Feuerstätte macht, sollte der Blick auf den Schornstein gehen. Nur ein ausreichend dimensionierter Schornstein wird den Anforderungen der neuen Feuerstätte genügen und bei der endgültigen Abnahme durch den Bezirksschornsteinfeger auch die benötigte Freigabe erhalten. Die Schornsteinberechnung ist hier der erste Ansatz. Die DIN EN 13384 beschreibt mögliche Rechenverfahren, wie man durch die richtige Dimensionierung des Schornsteins, das sicher Ableiten der Abgase ins Freie gewährleisten kann. Dieses gilt sowohl für einfach, als auch für mehrfachbelegte Schornsteine. Ob eine Schornsteinberechnung notwendig ist, sollte bereits im Vorfeld mit dem Schornsteinfeger abgestimmt werden. Denn nur dann darf die Anlage betrieben werden. ansonsten bleibt der Ofen sprichwörtlich kalt. Einige Anbieter von Schornsteinen und Feuerstätten, haben die Erstellung einer solchen Berechnung in ihrem Portfolio.

Zuluft und Abluft

Eine alternative zu den klassischen Schornsteinen, ist gerade bei Feuerstätten, bei denen eine Fremdbelüftung im ersten Ansatz nicht vorgesehen ist, ein sogenannter Luft-Abgas-Schornstein. Der Kamin benötigt hier keine Raumluft für den Verbrennungsvorgang, sondern bezieht seine benötigte Luft aus der Zuluft. Durch die Erwärmung der Zuluft über die Abgase, stellt sich gleichzeitig ein gewisser Energiespareffekt ein. Das Abgas wird durch das Rohrinnere sicher ins Freie geleitet, gleichzeitig bezieht die Feuerstätte über den Außenmantel des doppelwandigen Rohres seine Zuluft für den Verbrennungsvorgang.

Kein Schornsteinsystem vorhanden

Wer eine gebrauchte Immobilie erwirbt wird oft erst nach einer fachlichen Beratung und Berechnung entdecken, dass der Anschluss einer neuen Feuerstelle an das vorhandene Schornsteinsystem oft nicht möglich ist. Hier ist die Montage eines Edelstahl-Schornsteins eine gute und kostengünstige Alternative. Diese können einfach, oder doppelwandig ausgeführt werden. Auch dreischalige Ausführungen sind inzwischen erhältlich und bieten somit ein integriertes Luft-Abgassystem. Guter Korrosionsschutz und eine gewisse Knicksicherheit sind genauso Vorteile eines solchen Systems, wie die schnelle und einfache Montage. Geeignet sind Edelstahl-Schornsteine für alle Regelfeuerstätten, wie Gas, Festbrennstoffe oder auch Pellets. Wem der glänzende Edelstahl an der Hausfassade stört, wird inzwischen auch mit lackierten Elementen bedient. Hier ist zu beachten, dass ein die Lebensdauer des Anstriches, auf einer glatten Edelstahlfläche, oft nicht von Dauer ist.

Alternativen – Kamin ohne Schornstein

Die Anschaffung eines Kamins, und damit eine zusätzliche alternative Wärmestätte, scheitert leider oft an den vorhandenen Gegebenheiten. Verlangt die Berechnung nach einem neuen Schornstein und ist die Montage eines Edelstahlschornsteins nicht möglich, so scheint der Traum einer gemütlichen Feuerstätte schnell ausgeträumt zu sein. Eine echte Alternative sind da jedoch Kamine ohne Schornstein. Hier kommen drei Varianten in die engere Wahl. Zum einen das Elektro-Feuer, bei dem Wasserdampf aus einem Vernebler von orangefarbenen Licht angestrahlt wird und somit der Eindruck von offenen Flammen entsteht. Der teure Gaskamin, in dem zwischen den Keramik-Holzscheiden die Flammen lodern und der kostengünstige Ethanol-Kamin, der jedoch oft durch seine Ruß- und Geruchsbelästigung nicht zu überzeigen weiß.

Wozu man sich auch immer entschließt. Das Zusammenspiel zwischen Schornstein und Feuerstätte sollte bereits in einer frühen Planungsphase genau begutachtet werden. Fachbetriebe bieten oft maßgeschneiderte Möglichkeiten sich seinen Traum von einem Kamin zu erfüllen oder bieten adäquate Alternativen.

Kachelkamine – Kamine mit Kachelverkleidung

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Heizen mit Holz ist trendiger denn je. Deshalb sind Kachelöfen wieder absolut zeitgemäß. Neben der angenehm empfundenen Strahlungswärme, überzeugt auch die Optik.

Funktionsweise eines Retro-Kamins

kachelkamineVon außen ist die ausgeklügelte Funktion des Kachelkamins nicht zu sehen. Der Grundofen ist die Basis des heute wieder angesagten Kachelofens. Er besteht aus dem Feuerraum und verschiedenen Heizgaszügen aus Schamottesteinen, die dafür sorgen, dass die Wärme durch den ganzen Ofen geleitet wird. Verkleidet ist der Grundofen mit Keramikfliesen. Sie sind dafür verantwortlich, dass es in der Wohnung angenehm warm ist. Denn die Kacheln erzeugen Strahlungswärme über mehrere Stunden. Deshalb ist ein Kachelofen perfekt als Dauerbrandgerät.

Vorteile gegenüber einem offenem Kamins

Eigentlich ist Trägheit keine positive Eigenschaft. Bei einem Kachelofen jedoch schon. Denn es gilt: je träger ein Kamin ist, um so länger kann er die Wärme halten. Die Nachheizzeit eines Kachelkamins beträgt acht bis vierundzwanzig Stunden. Allerdings benötigt der Ofen einige Stunden, bis die Kachelverkleidung spürbar warm ist. Ein offener Kamin gibt zwar sofort Wärme ab, besitzt jedoch eine viel geringere Nachheizzeit. Deshalb ist ein Kachelofen gegenüber einem offenen Kamin effektiver in seinem Heizverhalten und kann als Zusatzheizung richtig Heizkosten sparen.

Kachelverkleidungen als optisches Highlight

Im Vergleich zu früheren Zeiten, sollte eine Kachelverkleidung nicht nur seine Funktion erfüllen, sondern auch optisch überzeugen. Schon das handwerkliche Geschick, was sich in den Kachelöfen widerspiegelt, zeugt von Kreativität. Form, Farbe und Funktion können heutzutage ganz individuell auf die Besitzer zugeschnitten werden. So gibt es den Kachelofen im charmanten Landhausstil, im modernen Chic oder funktionell mit Warmwasserspeicher. Möchte man nicht auf das fackelnde Feuer im Ofen verzichten, so gibt die Retro-Kamine natürlich auch mit Glasfenster für gemütliche Abende vor dem Kamin.

Kachelöfen überzeugen durch Umweltfreundlichkeit

Die heutigen Kachelöfen besitzen nicht nur hohe Heizleistungen, sondern haben einige umweltfreundliche Aspekte. Viele Modelle produzieren so wenig Asche, dass erst nach etwa 50 Mal Anheizen die Asche entfernt werden muss. Außerdem verfügen sie über einen hohen Wirkungskreis von bis zu 80 Prozent und sind deshalb ideal für Niedrigenergiehäuser. Natürlich spielt für viele Besitzer eines Ofens die Ersparnis auch eine Rolle. Wer mit Holz heizt, der schont zum einen die Umwelt, aber zum anderen auch Heizkosten. Denn durch den hohen Wirkungskreis können die Standardheizungen auch mal ausbleiben.

Voraussetzungen für einen Kachelkamin

Wer gerade ein Eigenheim baut und einen Kachelofen haben möchte, sollte schon während der Bauphase einiges einplanen. So dürfen unter anderem im Stellbereich des Kamins keine Wasser, Strom- oder Gasleitungen verlaufen. Außerdem sollte man vor dem Einbau den zuständigen Schornsteinfeger kontaktieren. Der nimmt nicht nur den Kamin ab und gibt die Zustimmung, sondern steht auch mit Rat und Tat zur Seite.

Ein Kachelofen ist eine effektive Zusatzheizung mit hohem Wirkungskreis, der die Umwelt und den Geldbeutel schont. Und dank vielseitiger Gestaltungsmöglichkeiten auch optisch ein Highlight ist.

Freistehende Kamine – vor allem Platzsparend

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Feuer im eigenen Kamin ist ein Traum vieler Bewohner Deutschlands. Doch die Installation eines echten Kamins ist mit viel Zeit-, Geldaufwand verbunden. Außerdem braucht man dafür viele Genehmigungen, die nicht jedem, der sich einen Kamin wünscht, ausgestellt werden. Um solchen Personen aus der Patsche zu helfen, wurden freistehende Kamine entwickelt.

Platz für Kamin wählen

freistehende-kamineWie die Bezeichnung der zuletzt erwähnten Kamine suggeriert, können sie überall stehen. Deshalb entscheidet der Nutzer selbst, ob er sie an der Wand oder mitten in einem Zimmer aufstellt. Allerdings ist zu bedenken, dass freistehende Kamine unterschiedliche Energiequellen benutzen, die die Wahl des Aufstellplatzes beeinflussen können. Dabei unterscheidet man heute vor allem zwischen Kaminen, die Bioethanol als Treibstoff benutzen und solchen die Strom aus der Steckdose benutzen. Als Sonderform kann man auch sogenannte Wasserdampf-Kamineinsätze betrachten. Die Besonderheiten dieser Kaminformen werden unten vorgestellt.

Kamin freistehend mit Bioethanol als Treibstoff

Diese Kaminart gibt echtes Feuer, was vor allem Echtheitsfans gefallen wird. Damit das Gerät das Haus nicht in Brand steckt, wird es meistens aus Edelstahl, Sicherheitsglas und Keramikwatte hergestellt. Besonders gut abgedichtet wird der Ethanoltank. Aber nichtsdestotrotz sollte man solche Kamine weit von Holzgegenständen und brennbaren Stoffen aufstellen. Außerdem muß man regelmäßig lüften, um den Muff zu beseitigen. Ein weiterer Nachteil dieser Kaminart besteht darin, dass man Ethanol alle 2-3 Stunden nachfüllen muss. Dadurch entstehen dem Nutzer nicht unerhebliche Kosten und die Notwendigkeit, ständig im jeweiligen Zimmer zu sein.

Die Strahlungswärme der elektrischen Kamine

Die resultiert aus der Zusammenarbeit eines Wärmegenerators und Heizlüfters, die schnell für die wohlige Wärme sorgen. Anders als Kamine mit Bioethanol brauchen sie keinen Treibstoff, sondern lediglich eine Steckdose. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, sie nicht all zu weit von dieser zu platzieren. Für die Illusion eines Kaminfeuers ist der sogenannte Flammeneffekt zuständig. Damit die Illusion perfekt ist, befindet sich im Inneren ein Holzimitatenhäufchen. Dank der mitgelieferten Fernbedienung kann der Nutzer die Leistung des Gerätes steuern. Nachteilig bei dieser Kaminart ist jedoch der hohe Stromverbrauch (1000-2500 Watt pro Stunde)

Kamine mit Wasserdampf

Dabei handelt es sich um eine Sonderart der Elektrokamine. Der Kaminfeuereffekt wird in solchen Geräten durch eine Kombination aus Halogenlampe und Wasserdampf erzeugt. Da solche Kamine mit 3D-Effekt deutlich weniger Energie als gewöhnliche Elektrokamine verbrauchen, stellen sie die ideale Lösung für Sparfüchse dar. Allerdings erzeugen sie auch deutlich weniger Wärme, sodass die Benutzung solcher Geräte für die Beheizung von Räumen nicht in Frage kommt. Und auch sie dürfen nicht zu weit von der Steckdose untergebracht werden, um das gefährliche Kabelgewirr auf dem Boden zu vermeiden.

Moderne Kamine ermöglichen ihre Benutzung in jedem Raum und ganz ohne Baugenehmigungen. Allerdings muss man bei der Wahl des Kamins und seines Aufstellplatzes die Besonderheiten seines Antriebes und alle Vor- und Nachteile berücksichtigen. Dann wird der Kauf ein voller Erfolg sein.

Moderne Kamine – Design Kamine

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Kamine verbreiten Wohlfühl-Wärme fürs traute Heim. Der Brennstoff Holz verbrennt tatsächlich kohlendioxidneutral. Für einen Modernkamin sind Kohlendioxid, Staub und Rußpartikel auch kein Problem.

Den passenden Design-Kamin finden

moderne-kamine-design-kamine030303Beim Kauf eines Kamins kann man aus diversen Techniken und unzähligen Designs etwas aussuchen. Das bezieht sich auf den einfachen Durchsichtkamin oder Tunnelkamin, ebenso wie einen Pelletofen oder Warmluftofen. Egal, was man haben will, auf jeden Fall muss der Kamin sicher sein und gewissen Standards entsprechen. Wir bieten neuste Kamintrends. Prüfsiegel garantieren, dass die Kamine in Ordnung und voll funktionsfähig sind. Viele Kaminöfen haben eine Ofentür, die sich von allein schließt, wenn man sie loslässt. So kann Funkenflug verhindert werden. Das ist sehr praktisch. Man kann einen Schornstein anschließen. Kamine brauchen einen besonders guten Schornstein.

Planung eines Durchsichtkamins

Für ein schönes Kaminfeuer muss der Kamin der Raumgröße angepasst werden. Ein Durchsichtkamin ist momentan der letzte Schrei. Man rechnet mit 1 kW Leistung je vier Quadratmetern Raumluft. Teilen Sie das Volumen des Raums in Kubikmetern, in dem der Kamin stehen soll, durch vier, schon hat man die perfekte Heizleistung. Denken Sie daran am Aufstellort für ausreichend Verbrennungsluft zu sorgen. Viele Kamine verfügen heutzutage über eine Zuluftleitung. Ansonsten sorgen Fenster oder Außentüren über genügend Frischluft neben dem Kamin. Die Steuerungsknöpfe sind so designt, dass man sie nicht sieht.

Abluft beim Durchsichtkamin und Tunnelkamin

Um einen Tunnelkamin oder Durchsichtkamin aufzustellen, braucht man im Übrigen einen geeigneten Schornstein – natürlich in einwandfreiem Zustand. Es dürfen keine Risse vorhanden sein und das Rauchrohr muss entsprechend angepasst sein. Ein übliches Rohr mit deinem Durchmesser von 150 mm hat zum Beispiel einen Querschnitt von rund 177 cm². Beim Aufstellen eines Kamins muss man einen Mindestabstand zur Wand und zu Möbeln wahren.

Modern-Kamin für kleine Wohnung

Kamine sind auch in kleinen Wohnungen durchführbar. Mit einer hochwertigen Specksteinverkleidung sieht ein Kamin besonders gut aus. Die meisten Kamine haben ein Holz- und Warmhaltefach. Ein Außenluftanschluss bietet zusätzliche Sicherheit. Man kann jede Menge Briketts aufbahren. Die Wärme wird sehr lange an den Raum abgegeben, circa 12 Stunden und die Glut sieht man auch ein Weilchen. Die Kamine entsprechen neuesten Standards und sind innovativ sowie äußerst ausgeklügelt, so dass auf keinen Fall ein Brand passiert.

Ein Kamin sollte absolut sicher sein und so aufgestellt werden, dass nichts passieren kann. Der Schornsteinfeger ist zuständig, dies zu checken. Er inspiziert gewisse Dinge, die unbedingt sein müssen und die ein Laie gar nicht weiß und kann. Die richtigen Abstände zur Wand und zum Mobiliar sind extrem wichtig. Natürlich sollte man immer schön vorsichtig sein im Umgang mit Feuer.

Wasserführende Kamine – mit Wassertasche

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Wenn man einen passenden Aufstellort und seinen Wunschkamin, zum Beispiel einen tollen Kamin wasserführend gefunden hat, sollte man den Schornsteinfeger informieren. Er prüft vorab, ob alles den Regeln entspricht und der Kamin auch wirklich betrieben werden darf. Hat er sein Okay gegeben, steht dem Kaminkauf nichts mehr im Weg. Wasserführende Kamine aus Polen sind günstig, sicher und sehen gut aus.

Schornsteine zum Nachrüsten

wasserfuehrende-kamine-mit-wassertasche01Gibt es allerdings noch keinen Schornstein, kommen Systeme aus Fertigelementen ins Spiel. Wer eine kleine Baustelle im Haus nicht scheut, baut sich einen Leichtbauschornstein aus vorgefertigten Modulen – komplett mit Rohr, Dämmung und Außenschale – im Haus auf. Noch einfacher ist es im Übrigen, sich im Außenbereich einen doppelwandigen Edelstahl-Schornstein an die Fassade zu montieren.

Bei der Heizleistung ist die Raumgröße entscheidend. Grundsätzlich kann man pro 4 m³ Wohnraum 1 kW Heizleistung ansetzen. Hat der Kamin zu viel Heizvermögen, wird der Raum überhitzt, und bei zu wenig nie wohlig warm. Für circa 30 m³ empfiehlt sich also ein Wert von 30 m³: 4 = 7,5 kW. So kann man Heizkosten sparen.

Wasserführender Kaminofen

Mit einer „Wassertasche“ als Wärmetauscher lassen sich diese Öfen unterstützend in die Zentralheizungsanlage integrieren. Sie funktionieren mit Hilfe von Warmwasser. Befeuert werden sie wie ein üblicher Kaminofen mit Scheitholz oder Holzbriketts. Sehr effizient, aber kaum größer als andere Kaminöfen ist ein wasserführender Kamin. Der Wärmetauscher überträgt einen Teil der Ofenwärme auf das Wasser des Heizungskreislaufs. Die Verbrennungsluft von außen geht zu 60 bis 70 % auf das Heizwasser über, der Rest heizt den Raum.

Von Haus aus effizient

Der wasserführende Kaminofen verfügt über ein schönes Flammenspiel, hat einen relativ günstigen Brennstoffverbrauch. Die Heizenergie wird effizient ausgenutzt. Die Zentralheizungsunterstützung ist günstig. Nicht so gut ist, dass viel Lagerfläche für Brennholz nötig ist. Der Preis ist höher, die Montage ist nur mit einem Profi-Installateur möglich.

  • Brennstoff: Hartholzscheite (zum Beispiel Eiche, Buche)
  • Lagerplatzbedarf: Hoch, mindestens 4 m³ je Heizperiode
  • Gemütlichkeitsfaktor: Hoch, Atmosphäre fast wie am offenen Feuer

Clou: Aus einem Kamin kann ein neuerdings ein „Hotspot“ werden. Ob von unterwegs oder dem Sofa aus: Dank WLAN-Modus & passender App steuern Sie Ein-/ Ausschaltung, Programmierung oder Regulierung Ihres Kamins bequem per Smartphone, Tablet oder PC.

Kamine wirken in einem Raum immer dominant und sind ein Blickfang. Man unterscheidet Pelletöfen, Kaminöfen, wasserführende Kamine, Warmluft-Kachelöfen, Küchenherde bzw. Dauerbrandöfen und Speichersteinöfen. Ein Kamin sorgt für Wohnkomfort und Wohlbefinden pur. Dazu eine passende Ofensitzbank und das Kaminglück ist perfekt.

Brennstoff für Kamine – Holz, Kohle, Pellets

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Feuer begeisterte die Menschen schon in der Urgesellschaft. Die züngelnden Flammen breiteten Wärme, Behaglichkeit und Romantik aus. Auch noch heute lassen sich viele Menschen von der Faszination des Feuers überwältigen und erleben dabei am offenen Kamin oder einem Kamin mit Sichtfenster immer wieder wundervolle, romantische Stunden.

Kaminholz, die billige Alternative

brennstoff-fuer-kamineWenn der Kamin mit Holz befeuert werden soll, besteht die Auswahl zwischen Weichholz und Hartholz. Zu den Weichhölzern gehören vor allem Nadelhölzer wie die Fichte, Kiefer, Lärche und Tanne. Zu den Harthölzern zählen meist Laubholzer. Aber auch einige Laubholzarten wie Linde, Pappel und Erle gehören zu den Weichhölzern. Ihr Brennwert liegt bei etwa 1500 KWh/rm. Harthölzer haben einen höheren Brennwert als Weichhölzer und auch eine entsprechend längere Brenndauer. Sie sind deshalb entsprechend teurer. Zu den Harthölzern gehören Eiche und Buche. Sie können einen Brennwert von etwa 2100 KWh/rm. vorweisen. Im Vergleich zu Gas oder Öl ist Holz billig.

Heizen mit Kohle, das spart Kohle

Kohlebriketts gibt es für Kamine als Steinkohle- und Braunkohlebriketts. Steinkohle hat einen bedeutend höheren Brennwert als Braunkohle. Braunkohle liegt im Erdreich höher als Steinkohle und wird in der Regel im Tagebau abgebaut. Sie ist deshalb kostengünstiger als Steinkohle. Jedoch ist Steinkohle für gewöhnliche Kamine ungeeignet. Aber auch mit Braunkohle kann nicht jeder Kamin befeuert werden. Wer sich nicht sicher ist, ob sich sein Kamin für Braunkohle eignet, kann den für ihn zuständigen Kaminkehrer befragen.

Pellets, die Dauerbrenner

In der Regel werden sie als Brennstoff für Kamine aus Abfallhölzern der Holzindustrie gefertigt, wobei die getrockneten Holzteilchen unter hohem Druckaufwand zu kleine, kurze Stäbchen gepresst werden. Diese haben eine bedeutend längere Brenndauer und stehen länger in Flammen als Anzündholz. Dadurch wird erheblich schneller Wärme abgegeben. Das Heizen mit Pellets ist bedeutend billiger als das Heizen mit Gas und erfolgt im Pellet-Kamin automatisch über einen integrierten Tank, der nur einmal am Tag mit der Hand gefüllt wird.

Mit Bioethanol in die Traumwelt

Wer einen romantischen Abend im Freundes- oder Bekanntenkreis verbringen möchte, für den ist ein Ethanol-Kamin mit seinem bezaubernden Flammenbild bestens geeignet. Ein verträumter Abend mit der Liebsten an so einem Kamin kann zum unvergesslichen Erlebnis werden. Das ist für kurze Zeit noch ohne gründlich zu Lüften möglich. Soll aber den ganzen Tag damit geheizt werden, so muss öfters gelüftet werden, weil Ethanol beim Verbrennen zu viel Sauerstoff benötigt. Durch das Lüften kühlt sich der beheizte Raum nämlich gleich wieder ab. Ein weiterer Grund, dass sich Ethanol nicht für den Dauerbrand im Kaminofengen eignet, ist die Tatsache, dass es etwa zehnmal so viel kostet wie Brennholz.

Kamine sind zum Heizen im Gegensatz zu Gas-oder Ölheizungen viel kostengünstiger. Außerdem strahlen sie Romantik und Wärme aus. Eine Wärme, die nicht nur die Menschen oberflächlich, sondern auch ihre Herzen erreicht.

Heizen mit Kamin

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Das Heizen mit Kamin ist wildromantisch. Im Kamin lodert ein Feuer, davor eine Decke – und zwei Menschen mit einem schönen Tasse Tee. Und ja, genau so kann es sein. Beim Heizen geht es aber um mehr als nur einen netten Abend zu zweit vor dem Kamin zu verbringen. Wer mit dem Feuer eine ganze Wohnung oder auch nur ein Zimmer heizen will, der muss so einiges beachten. Sicher, viel davon geht auch auf die deutsche Bürokratie zurück – einiges dient aber auch der eigenen Sicherheit.

Sicherheit an erster Stelle

heizen-mit-kaminDer wichtigste Punkt an dieser Stelle ist sicherlich, dass ein geeigneter Schornstein vorhanden sein muss. Denn so ein Feuer produziert auch Ruß und andere giftige Dämpfe – und die müssen aus dem Haus heraus. Das geht nur, wenn in der Wohnung oder dem Haus ein Kamin vorhanden ist, der auch den Vorschriften entspricht. Ist noch ein alter Schornstein vorhanden, prüft der örtliche Kaminkehrer, ob er den Normen entspricht – und der Kamin sicher betrieben werden kann. Ist keiner vorhanden, muss er nachgerüstet werden. Das geht in einem kleinen Einfamilienhaus noch recht einfach. In einem Mehrfamilienhaus kann das schon schwieriger werden – vor allem, wenn die Wohnung in den unteren Stockwerken liegt. Hier sind Lösungen zum Nachrüsten sehr teuer.

Kamin-Vorteile im Überblick

Ein solcher Kamin hat aber auch gewaltige Vorteile. An erster stehen hier in heutiger Zeit natürlich die Kosten. Denn Holz ist billiger als Öl oder Gas. Vor allem dann, wenn es selbst im Wald geschlagen wird. Das muss aber nicht mehr sein. Große Baumärkte haben den Markt längst erkannt und bieten ihren Kunden Holz an – bereits fertig geschlagen.

Zudem machen sich Kamin-Besitzer unabhängig vom internationalen Rohstoff-Markt. Sie stellen sicher, dass die nächste Energie-Krise nicht den eigenen Geldbeutel belastet. Holz wächst in den heimischen Wäldern und wächst vor allem nach.

Außerdem hat der Kamin in Winter einen Vorteil, den keine andere Heizung ausstechen kann: Er produziert eine ganz besonders wohlige Wärme. Das sorgt im ganzen Haus für eine romantische Stimmung. Das Feuer knistert und lodert und erwärmt den ganzen Raum. Und auf welchem Heizkörper kann man schon einen Bratapfel zubereiten?

Kamin-Nachteile – worauf zu achten

Allen Vorteilen zum Trotz, ein paar Nachteile hat die wohlige Wärme natürlich auch. Gerade Fans der Smart-Home-Technologie werden es schon erkannt haben: Ein Kamin kann nur laufen, wenn die Besitzer zu Hause sind. Er kann nicht einfach mit einer App von unterwegs angeschaltet werden. Auch nachts kann ein Kamin nicht ohne Aufsicht laufen.

Außerdem braucht der Kamin, wie bereits erwähnt einen Schornstein. Und der muss vom Kamin-Kehrer gewartet werden. Und der weiß, welch hohen Preis er für seine Arbeit verlangen kann.

Ein Kamin als alleinige Heizung im Haus oder in der Wohnung ist also nicht mehr zeitgemäß. Vor allem die Tatsache, dass er nicht alleine vor sich hin brennen kann, macht eine Heizung fast schon unabdingbar. Ein Kamin kann aber eine schöne Unterstützung sein – und auch dann hilft er, Heizkosten zu sparen – und schafft ein romantisches und einmaliges Flair in der Wohnung.